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VIENNA HUMANITIES FESTIVAL

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DIE LETZTEN TAGE DER MENSCHHEIT: DAS GESELLSCHAFTSPOLITISCHE POTENTIAL DER SATIRE

ISABEL LANGKABEL IM GESPRÄCH MIT ALEXANDRA RAUSCH
SAMSTAG, 28.09.2024 / 17h00

AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN, SITZUNGSSAAL

Während des Ersten Weltkrieges entdeckte Karl Kraus die literarische Montage für sich, eine Technik, mit der er versuchte, die Verherrlichung des Krieges und die Propaganda bloßzustellen. Welche politische Wirksamkeit diese künstlerische Form der Satire hatte, bleibt umstritten. Ist Satire didaktisch oder resignativ? Und wie lässt sich in diesem Zusammenhang Kraus’ apokalyptische Vision am Ende seines Antikriegsdramas Die letzten Tage der Menschheit deuten? Anlässlich des Kraus-Jahres (150. Geburtstag) wird ISABEL LANGKABEL, Kraus-Kennerin und Editorin, im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin ALEXANDRA RAUSCH diskutieren, wie Satire politische Missstände bekämpfen kann – damals und heute.

ISABEL LANGKABEL studierte Französisch, Deutsch, Komparatistik sowie Editionswissenschaft in Marburg, Mainz und Heidelberg. Sie hat zu Karl Kraus’ späten sprachkritischen Texten promoviert und gibt außerdem die am Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (Wien) konzipierte digitale Edition der Rechtsakten Karl Kraus heraus. Derzeit ist sie als Literaturwissenschaftlerin und Editionsphilologin an den Universitäten Klagenfurt und Heidelberg beschäftigt.

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© Isabel Langkabel

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