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VIENNA HUMANITIES FESTIVAL

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DIE UKRAINE AUF DER LITERARISCHEN WELTKARTE

TANJA MALJARTSCHUK IM GESPRÄCH MIT LUDGER HAGEDORN
SONNTAG, 29.09.2024 / 17h00

AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN, SITZUNGSSAAL

Vor 100 Jahren schrieb Joseph Roth, auf den Karten der „Weltaufteiler“ kämen die Ukrainer nicht vor – und eben das sei ihr Verhängnis. TANJA MALJARTSCHUK, in Wien lebende Schriftstellerin aus der Ukraine, ist seit dem russischen Überfall auf ihr Heimatland und der angedrohten Auslöschung seiner Kultur in besonderem Maße mit diesem Verhängnis konfrontiert. Frappierend ist die Unkenntnis der ukrainischen Literatur, auch bedingt durch das Fehlen von Übersetzungen. Im Gespräch mit IWM Permanent Fellow LUDGER HAGEDORN stellt sie ihr Projekt einer ukrainischen Bibliothek in deutscher Sprache vor und erläutert, warum eine Dekolonisierung des Denkens über die Ukraine nötig ist.

TANJA MALJARTSCHUK, 1983 in der Ukraine geboren, arbeitete nach dem Studium als Journalistin in Kyjiw. Ihre letzten Veröffentlichungen in deutscher Sprache: Blauwal der Erinnerung (Kiepenheuer & Witsch, 2019) und Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus (Kiepenheuer & Witsch, 2022). Sie wurde mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis (2018), dem Usedomer Literaturpreis (2022) und dem Theodor Kramer-Preis für das Schreiben im Widerstand und Exil (2023) ausgezeichnet.

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© Michael Schwarz

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