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VIENNA HUMANITIES FESTIVAL

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MINIHORROR: ABSURDE GESELLSCHAFTSKRITIK NAH AM LEBEN

BARBI MARKOVIĆ IM GESPRÄCH MIT JOHAN F. HARTLE
SAMSTAG, 28.09.2024 / 11h00

AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN, AULA

Ihren Roman Die verschissene Zeit, eine popkulturelle Reflexion über das Belgrad der 90er Jahre und das Desaster des Jugoslawien-Kriegs, hielt sie für ihr „Lebenswerk“. Doch der Nachfolge-Band Minihorror, eine Sammlung schrecklicher Geschichten mit comicartigen Zügen, bringt ihr nun die großen Ehrungen. BARBI MARKOVIĆ, jüngst mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet, ermisst mit diesen Geschichten die „absurde Fallhöhe zwischen Alltag und existenzieller Weltlage“ (Jury). Im Gespräch mit JOHAN F. HARTLE, Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien, erzählt sie über das Unheimliche im Banalen und den täglichen Horror in einer überdrehten Welt.

BARBI MARKOVIĆ, geboren 1980 in Belgrad und seit 2006 wohnhaft in Wien, machte 2009 mit dem Thomas-Bernhard-Remix-Roman Ausgehen (Suhrkamp Verlag, 2009) Furore. Sie erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a. den Kunstpreis Berlin für Literatur (2023), den Preis der Leipziger Buchmesse (2024) für Minihorror (Residenz Verlag, 2023) und den Carl-Amery-Literaturpreis für ihr literarisches Werk.

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© Apollonia Theresa Bitzan

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